Feedback
von Lehrern
Judoprojekt 2012-2020 Heidi Klupic – Sozialpädagogin
- Besonders für Kinder mit emotional-sozialem Förderbedarf ist es von Bedeutung, wenn „Raufereien“ erlaubt werden, aber dennoch nur kontrolliert ausgeübt werden dürfen.
- Ein externer, männlicher Judotrainer/Profi vermittelt besonders diesen Kindern Fähigkeiten wie Respekt den Mitschülern gegenüber, Autoritäten anerkennen, Regeln einhalten, Empathie u.v.a.
- Die Erfahrung zeigt, dass diese Kinder sich besonders auf diese Sportstunden freuen, gleichzeitig auch in der Judoreihe lernen, wie bedeutsam die Einhaltung von Regeln (Halt-Stopp, Rücksichtnahme..) sind, um an dieser außergewöhnlichen Reihe teilhaben zu können.
- Kinder mit Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich, welcher sich durch starke Zurückhaltung, Angst, Schüchternheit zeigt, erleben beim Judoprojekt ungeahnte Stärken. Das Tragen eines Judoanzuges, Gruppenspiele ohne Gewinner, Einzelübungen, gleichgeschlechtliche, angeleitete Kämpfe und die klaren Ansagen des Judoprofis tragen dazu bei, dass diese Kinder in der Regel viel Freude an diesen Stunden haben und alle Übungen mitmachen.
- Auch Kinder mit Förderbedarf Lernen und Sprache genießen diese Stunden. Häufig zeigen diese Kinder im Vergleich zur Klasse wenige Erfolgserlebnisse in den kognitiven Schulfächern, wenn es um das Erbringen von Leistungen geht. Beim Judo hingegen können sie in vielfältigen Spiel- und Kampfphasen ihre Leistungen zeigen und sich mit der gesamten Klasse messen.
- In der Vergangenheit haben Kinder mit unterschiedlichsten Förderschwerpunkten (KM, EsE, L, GB, Sp) am Judoprojekt teilnehmen können und dort große Erfolge erzielen können.
- Herr Urban ist nicht nur ein großartiger Judotrainer, sondern versteht es auf seine eigene Art, mit allen Kindern zu kommunizieren und ihnen Freude und Kenntnisse am Unterrichtsfach „Ringen und Raufen“ zu vermitteln.


Judoprojekt 2012-2020 Andrea Wegner – Klassenlehrerin
- Sportlich miteinander Ringen und Zweikämpfen ist ein wichtiger Aspekt kindlicher und jugendlicher Sozialisation.
- Kinder lernen beim Zweikämpfen das Umgehen mit eigener und fremder Aggression, sie erfahren unmittelbare körperliche Kraft, sie lernen das Verarbeiten von Sieg und Niederlage, sie entwickeln Selbstdisziplin und verbessern ihre Wahrnehmungsfähigkeit im Umgang mit anderen. Im Gegeneinander muss es dabei immer fair, nach Regeln und ohne Verletzungen zugehen.
- Kinder im Grundschulalter, vor allem Jungen, haben im Alltag kaum Gelegenheit, ihre Kräfte zu messen. Der Judounterricht bietet hierfür eine hervorragende Grundlage.
- Wichtige Werte wie Respekt, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit werden zudem vermittelt.
- Durch das Judoprojekt erfahren die Kinder eine unbedingte Hochachtung vor dem Gegner. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf den weiteren Unterrichtsalltag. Das Klassenklima profitiert erheblich von den Inhalten der Judostunden (ein Plakat im Klassenraum erinnert die Kinder zusätzlich an die Judoregeln).
- Immer wieder können Kinder beobachtet werden, deren Mut enorm gesteigert wurde, so dass sie selbstbewusster auftreten. Andererseits fördert Judo in der Schule ebenso deutlich die Kooperationsfähigkeit der Schüler; eigene Interessen werden zurückgestellt, der Blick für Mitschüler wird ein anderer.
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„Einen Ball zu werfen ist einfach. Aber versuche einmal etwas zu werfen, was dich ebenfalls werfen will.“ Kano Jigoro Shihan